Cart Ruts San Gwann

Die Mittelmehrinsel Malta mit ihren vielen Rätseln ist uns dank einem spannenden Bericht in einer Fernseh-Doku mit dem Titel „Auf den Spuren der Allmächtigen“ in Erinnerung geblieben. Bei den Dingli Cliffs enteckte man unerklärbare parallele Linien im felsigen Boden geben. Aber nicht nur dort!

Unsere Forschungsreisen starten meistens mit dem Studium von alten Schriften und Fachbüchern in unserer Bibliothek. Bei unseren Recherchen im Vorfeld unserer Reise konnten wir in Erfahrung bringen, dass es auf Malta gleich mehrere Orte geben soll, bei denen die wie Geleise verlaufenden Rillen im Boden auftauchen. Einer dieser Orte nennt sich San Ġwann und befindet sich in der Nähe von der Hauptstatt Valetta (ca. 20 Autominuten).

Da wir in Valetta stationiert waren, sollten die nahe gelegenen Cart Ruts von San Gwann den Auftakt oder sagen wir die Hauptprobe für unsere Forschungs-Exkursion darstellen. Hauptprobe deshalb, weil wir zuerst >> die kleinen Tücken des maltesischen Linienbus-Netzes überwinden mussten. Mitten im Wohnquartier wurden wir letztendlich fündig!

Die Cart Ruts von San Gwann sind im Gegensatz zu den anderen Orten, wo weitere rätselhafte Rillen auf Malta auftauchen, sehr gut erhalten. Besser als Clapham Junction bei den Klippen von Dingli (Dingli Cliffs). Das Gebiet um die parallel verlaufenden Furchen bei San Gwann ist durch einen Zaun abgesperrt. Glücklicherweise können die „Karrenspuren“ trotzdem immer noch durch den grobmaschigen Zaun bewundert werden, wie unsere Fotos zeigen.

Auch wenn die offiziele Forschung diese gerne als Karrenspuren deklarieren würde, bleiben viele Fragen offen: Warum sind die Strecken nur so kurz? Obwohl sie scheinbar parallel verlaufen, sind sie es es nicht immer… Müssten die an einer Achse befestigten Räder dieser uralten Karren nicht unweigerlich immer eine ganz genau parallele Spur hinterlassen? Die Cart Ruts in der >> St. George’s Bay machen diese geleiseähnlichen  Spuren noch geheimnisvoller: Diese versinken dort nämlich im Meer!

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